Freitag, 23. Mai 2008, 10:18
Gehaltserhöhungs-Rundumschlag
Der aktuelle Ölpreis macht es nötig: Wir haben heute für alle Mitarbeiter ab dem 01.06.2008 alle Gehälter um 50 Euro brutto pro Monat aufgestockt, um den bisherigen Ölpreisanstieg zu kompensieren.
Die Ergänzungen zu den Arbeitsverträgen habe ich gerade unterschrieben. Ich vermute, dass sich keiner dagegen wehren wird und die gegengezeichneten Verträge umgehend zurückkommen werden.
Die Ergänzungen zu den Arbeitsverträgen habe ich gerade unterschrieben. Ich vermute, dass sich keiner dagegen wehren wird und die gegengezeichneten Verträge umgehend zurückkommen werden.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Sven
Martin
Nette Aktion auf jeden Fall. Erhöht die Motivation (=Leistung) sicher mehr als es dich im Endeffekt kostet.
Big2k
Manuel Schmitt (manitu)
Barney Bum
Manuel Schmitt (manitu)
Zweitens: Jedes Automobil, das ich geschäftlich und privat nutze, schluckt Sprit. Diesen Sprit zahle ich aus dem, was mein Unternehmen erwirtschaftet. Und die Allgemeinheit zahlt das sicher nicht. Wenn dem so wäre, wäre Selbständigkeit-Sein cool. Leider verstehen einige Menschen nicht, dass man nur absetzen kann, was man auch bezahlt, und dafür muss man es auch erstmal verdient haben. Das einzige, was für mich als "Vorteil" herausspringt, ist eine pauschel Besteuerung des privaten Anteils, sprich ich muss kein Fahrtenbuch führen, sondern "darf" pauschal 1% des Brutto-Neuwagenwertes pro Monat versteuern. Und das ist, im Einzelfall betrachtet, richtig viel Geld. Ich bekomme also nichts von der Allgemeinheit geschenkt, sondern muss (wenn es gut läuft) nur ein bisschen weniger Steuern zahlen (von dem Geld, was ich erwirtschaftet habe).
Barney Bum
Naja, wieso du (immer noch) EU bist, verstehe ich bis heute nicht. Aber das ist deine Entscheidung.
Und zum Thema Geschäftswagen... wäre das nicht definitiv lohnend, es über die Firma (die dann weniger Gewinn und damit weniger Steuern erwirtschaftet) laufen zu lassen, würde es keiner tun. Da aber die absolute Masse von solchen günstigen Autos wie BMW X5 oder Porsche Cayenne auf Firmen zugelassen sind (beim Cayenne sind es wohl über 90%!), lohnt es sich. Geschäftsleute verstehen etwas von Geld und würden es nicht tun, wenn es keine Vorteile brächte. Da brauchen wir glaube ich nicht groß zu diskutieren.
Stefan K.
Barney Bum
Stefan K.
SvenS
Aber das sind ja unwichtige Details die im Land von Gerechtigkeitsfanatikern und Sozialromantikern nicht gern gesehen werden, deshalb blendet man sie aus.
Manuel Schmitt (manitu)
Vor allem vergisst "man" dabei eines immer ganz gerne nebem dem Angesprochenen: Ich zahle ja auch für das Auto, sprich der Hersteller macht Gewinn, den er wiederum versteuern muss. Und wenn man jetzt mal Milchmädchen-haft rechnet, ist das in etwa 1:1. Sprich entweder ich nehme mir den Wagen und der Hersteller bezahlt die Steuern, oder ich nehme ihn nicht, dafür zahle ich die Steuern (wegen Mehrgewinn). Somit ist es eigentlich nur eine Verlagerung!
Anonym
Die Firmen schieben sich das Geld so lange hin und her, bis keines mehr da ist, das zu versteuern wäre.
Recht hatte sie.
Manuel Schmitt (manitu)
Philipp
Marcel Dunkelberg
Gruß
Marcel
Mo
Grüße
Mo
Jo
Das ist ja traumhaft bei euch...
David
Aber nicht jeder Chef macht das freiwillig oder gar gerne. Produktionsfaktor Arbeit ist immer noch die mitunter größte Kostenstelle.
Christian
Christian
Peter Mender
Für manch anderen Arbeitgeber wäre das auch was, für die hätte das den netten
Nebeneffekt, dass man für die nächsten mind. 12 Monate sämtliche Anfragen nach
einer Gehaltserhöhung abblocken könnte... "Aber wir haben doch gerade die 50..., das geht
jetzt wirklich nicht". So spart man sich ggf. die "echten" Gehaltserhöhungen komplett.
Brilliant.
Manuel Schmitt (manitu)
metal-heli
A.
Weiter so, Manuel!
Kommentator
Wer nicht mit dem PKW fährt, kann das Geld ja für eine Fahrkarte verwenden oder für das nächste Fahrrad (oder das nächste Fahrrad-Update verwenden. Der ÖPNV soll allerdings im Saarland wegen der wohl brontal ländlichen Struktur leider nicht so viel hermachen . . . (erzählen Kollegen aus der Gegend; ich selber wohne im kolossal gut versorgten Hamburch).
Webratte
Find ich übrigens richtig STARK!
hiphappy
ich arbeite in einer Firma, wo auch paradiesische Zustände herrschen (sprich: man bekommt jährlich eine gewisse Gehaltserhöhung, welche Inflation/Spritkosten/etc. ausgleicht).
Aber ich habe noch nie einen neuen Arbeitsvertrag oder Ergänzung dazu unterschrieben.
Ist das zur Absicherung oder was steckt dahinter?
Barney Bum
Sven
Manuel Schmitt (manitu)
Zum zweiten ist der Vertrag nicht nötig, aber er gibt beiden Seiten eine Rechtssicherheit. Es ist doch kein Problem, einen Zwei-Zeiler zu texten, jeder setzt seine Unterschrift drunter und fertig. Dann weiß jeder bescheid. Lieber ein Stück (klaren) Textes mehr als zu wenig.