Montag, 27. Juli 2009, 14:19
Strafanzeige wegen vorsätzlicher Geschäftsschädigung
Zum Glück bleiben solche dämlichen jeder Grundlage entbehrenden Drohungen wegen des Betriebs des DNS-Servers der Blacklist eine Seltenheit bzw. eher die Ausnahnme:
Als Reaktion kam dann folgendes:
Sehr geehrte Damen und Herren,Wir hatten darauf hin u.a. erklärt, wer genau hier was sperrt - und dass wir das definitiv nicht sind. Auch ein Bestandteil unserer E-Mail: Dass wir uns durch seine E-Mail evtl. (!) genötigt fühlen, denn trotz aller Erklärungenund damit des 'Wissens', dass wir hier nichts sperren, sondern lediglich die Server für die Blacklist zur Verfügung stellen (auch Mitstörerhaftung ist hier nur sehr entfernt heranziehbar, und das ist nunmal kein Straf- sondern Zivilrecht), uns mit Strafanzeige zu 'drohen', kommt dem Tatbestand der Nötigung durchaus nahe.
unser Kunde Herr XXX und wir werden gegen Sie eine Strafanzeige wegen vorsätzlicher Geschäftsschädigung einreichen. Grund: Sie blockieren unsere Emailadresse, die zur ganz normalen Geschäfts- und Rechnungsabwicklung mit unseren Kunden verwendet wird. Der Kunde kann weder Rechnungen noch Versandmitteilungen erhalten. Der Schaden, den Sie anrichten, wird auf € 50000.-- pro Monat beziffert.
Hier die Beweise Ihres kriminellen Tuns:
<einkauf@xxx.de>:
[IP-ADRESSE IRGENDEINES MAILSERVERS] does not like recipient.
Remote host said: 550 5.7.1... IP blocked see http://www.heise.de/ix/nixspam/dnsbl_en/ IP:[IP-ADRESSE DES VERSENDERS] Giving up on [IP-ADRESSE IRGENDEINES MAILSERVERS].
Auch ein Austragen aus dieser ominösen Liste ist nicht möglich, weil selbst Ihr eigenes System diese Adresse ablehnt. Beweis:
<please+remove@ixlab.de>:
217.11.48.49 does not like recipient.
Remote host said: 550-Your mailhost's IP address [IP-ADRESSE DES VERSENDERS] is not listed. Please follow the 550 instructions on http://www.dnsbl.manitu.net/. Giving up on 217.11.48.49.
Sie haben 1 Stunde Zeit, die Blockade zu beheben, danach reichen wir die Strafanzeige gegen Sie ein, verbunden mit einer Schadensersatzklage in Höhe von € 50000.-- für jeden Monat, den Sie unsere Emails blockieren.
Als Reaktion kam dann folgendes:
Sehr geehrter Herr Schmitt,Und was kam am Ende raus? Die von ihm verwendete Empfänger-E-Mail-Adresse existierte so gar nicht - und hat auch nie existiert.
das ist ja interessant, uns Nötigung vorzuwerfen. Ich habe Sie lediglich aufgefordert, diese verbrecherische Handlung, unsere Emailadresse international zu blockieren. Die erhaltenen Rückmails beweisen, dass Sie dieses Portal betreiben.
Da Sie also unsere Emailadresse Ihrem Schreiben hier nach weiterhin blockieren wollen, sehe ich mich gezwungen, die Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft direkt einzureichen. Mal sehen, ob Sie dem Staatsanwalt dann auch "Nötigung" vorwerfen werden.
Ihr restliches Geschreibsel soll nur von Ihrer Tat ablenken. Denn nicht der Empfänger unseres Emails verweigert die Annahme, im Gegenteil, der benötigt die Rechnung dringend, weil er auch dringend die Ware für einen Kunden benötigt. Und dieses Geschäft blockieren Sie mit Ihrem Internetsystem Xlab. Schön, dass wir diese Rückmails als Beweis bei der Strafanzeige gleich mitsenden können. Ihre Webseite des Systems wurde ja mit dem 2. Emails mitgeteilt, wie Sie lesen können. Also sind Sie der Urheber.
Wir versenden keine Spams, sondern legale Mails an unsere Kunden. Diese werden von Ihnen blockiert, indem Sie einfach unsere gesamte IP-Nummer blockieren. Sie wollen damit erreichen, uns großen finanziellen Schaden zuzufügen. Und das ist strafbar nach Strafgesetzbuch, da brauchen wir keine Privatklage nach BGB einreichen. Darum und um den Schadensersatz kümmert sich dann noch der Staatsanwalt.
Hier die Beweise Ihres kriminellen Tuns:
(... dasselbe wie aus der 1. E-Mail ...)
Kommentare
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Marcel P
Auch ein Austragen aus dieser ominösen Liste ist nicht möglich, weil selbst Ihr eigenes System diese Adresse ablehnt. Beweis:
:
217.11.48.49 does not like recipient.
Remote host said: 550-Your mailhost's IP address [IP-ADRESSE DES VERSENDERS] is not listed.
Zitat Ende.
Wie soll das System auch eine Adresse austragen, die nichtmal gelistet ist? Oo
Avarion
Vor allem wäre mir neu das Manitu heise.de hostet. Aber vielleicht hab ich da nur was verpasst.
Tommes
Kann man eigentlich niemanden wegen "extremer Dummheit" anzeigen?
Aber Damlichkeit wird in Deutschland ja wahrscheinlich sogar legal sein, anders kann ich mir so vieles nicht erklären...
Mein Beileid!
Christoph
Wer lesen kann,....
Ihr kennt ja die Volksweisheit... Problem ist nur, wenn die jenigen nicht im Stande sind zu verstehen oder nicht in der Lage sind jemanden zu konsultieren, der ihnen beim verstehen helfen könnte.
Patrick
Manuel Schmitt (manitu)
Jan Schejbal
Christoph
mrx
Daveman
Kommentator
An die Frager in 6. und 6.1: Manches System nimmt es halt sehr genau - muss man nicht mögen, funktioniert aber. "Catch all" ist heutzutage auch nur Spam-Einfallstür, selbst bei blöden Schreibfehlern. Im Geschäftsverkehr, dessen Vorhandensein ja hier behauptet wird, sollte man aber nicht auf "Catch all" angewiesen sein (das kann der Admin so entscheiden, ist seine Sache).
Mumpakl
Marki
Hans
jhb
Scheint, als würde da jmd. seine Prioritäten falsch gesetzt zu haben...
Max
Kulu
Andreas
Sehr geehrter Herr XXX,
viel Erfolg bei Ihrer Klage.
Mit freundlichen Grüßen,
xyz
Thomas
edge0815
zB mal wieder BadgerBadgerBadger gucken