Samstag, 14. Juli 2018, 09:18
Praxis-Tipp: tar beschleunigen
Ein kleiner Tipp aus unserem Maschinenraum, da wir ja nicht selten mit großen Datenmengen zu tun haben: Wer tar beschleunigen will, kann neben einem anderen Verfahren als gz oder bzip2 oder xz ggf. auf die jeweils parallelen Varianten umstellen.
Dazu braucht man dann pigz (der Name ist in der Tat seltsam), pbzip2 oder pxz - die Varianten der drei o.g. Kompressionsprogramme als "Parallel"-Version.
Was bisher dann z.B.
Der Geschwindigkeitszuwachs ist (auf aktuellen Systemen) enorm.
Dazu braucht man dann pigz (der Name ist in der Tat seltsam), pbzip2 oder pxz - die Varianten der drei o.g. Kompressionsprogramme als "Parallel"-Version.
Was bisher dann z.B.
tar -cJvf foo.tar.xz bar1 bar2 bar3war, könnte nun z.B.
tar -I pxz -cvf foo.tar.xz bar1 bar2 bar3sein, gleiches gilt dann für
tar -I pigz ...oder
tar -I pbzip2...oder
Der Geschwindigkeitszuwachs ist (auf aktuellen Systemen) enorm.
Kommentare
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Josef
ERODysfuct
Peter G.
Sebastian
Tarry McTarface
Misel
FXP
https://vbtechsupport.com/1614/
Toll dieses Google ... falls es jemand noch nicht kennt.
Engywuck
Till
Wenn ich mir zum Beispiel die blaue Tabelle im 2. Link anschaue, schneiden dort die parallelen Varianten meist (marginal) besser ab als die Originale. Eine geringere Compression Ratio ist ja besser, weil „weniger von der Ursrungsgröße übrig bleibt“; siehe auch die Dateigröße nach der Kompression in der letzten Spalte.
Dennis