Mittwoch, 3. Juli 2024, 21:28
Wohlverhaltensauflage
Ein (ehemaliger) Kunde hatte es auf die Spitze getrieben: Nicht nur, dass er uns mit Worten ärgern wollte, er wollte Geld zurück und vorzugsweise noch gleich Schadensersatz obendrauf.
Spätestens, wenn es juristisch wird, gilt es, abzuwägen. Vieles sind nur leere Drohungen, manche aber sind es evtl. nicht. Und in solchen Fällen - gerade wenn alle Fälle von Deeskalation durch uns gescheitert sind (hier von 3 Mitarbeitern zzgl. mir) - nutzen wir durchaus auch das Moment der negativen Feststellungsklage.
In diesem konkreten Fall wurde es letztendlich für den Kunden teuer. Er hat in allen Punkten "verloren", und im Urteil gleich noch gleich eine Art nachvertragliche "Wohlverhaltensauflage" bekommen. Dann müssen wir uns nämlich jetzt nicht noch mit irgendwelchen 1-Sterne-Bewertungen herumschlagen - die sind damit nämlich erledigt.
Schade, dass es soweit kommen musste. Gelohnt hat sich das aus kaufmännischer Sicht nicht, alleine die negative Feststellungsklage hatte 39 Seiten (und ja, die habe ich selbst verfasst). Man muss nicht immer Recht haben oder es einfordern - und manchmal macht es Sinn, z.B. wenn es um Grundsätzliches geht. Sollte noch einmal jemand dieselben Argumente nutzen, würden wir 'mal zitieren.
Persönlich finde ich es schade, dass es Menschen gibt, bei denen jede Form der Deeskalation nichts nutzt, egal wer es macht - und wie man sich dranstellt. Diese Menschen sind auf Krawall aus, und selbst merkel'sches Aussitzen bringt nichts, denn man wird immer weiter bombadiert.
Diese Zeit hätte ich lieber gerne in ein einen echten loyalen Kunden investiert.
Spätestens, wenn es juristisch wird, gilt es, abzuwägen. Vieles sind nur leere Drohungen, manche aber sind es evtl. nicht. Und in solchen Fällen - gerade wenn alle Fälle von Deeskalation durch uns gescheitert sind (hier von 3 Mitarbeitern zzgl. mir) - nutzen wir durchaus auch das Moment der negativen Feststellungsklage.
In diesem konkreten Fall wurde es letztendlich für den Kunden teuer. Er hat in allen Punkten "verloren", und im Urteil gleich noch gleich eine Art nachvertragliche "Wohlverhaltensauflage" bekommen. Dann müssen wir uns nämlich jetzt nicht noch mit irgendwelchen 1-Sterne-Bewertungen herumschlagen - die sind damit nämlich erledigt.
Schade, dass es soweit kommen musste. Gelohnt hat sich das aus kaufmännischer Sicht nicht, alleine die negative Feststellungsklage hatte 39 Seiten (und ja, die habe ich selbst verfasst). Man muss nicht immer Recht haben oder es einfordern - und manchmal macht es Sinn, z.B. wenn es um Grundsätzliches geht. Sollte noch einmal jemand dieselben Argumente nutzen, würden wir 'mal zitieren.
Persönlich finde ich es schade, dass es Menschen gibt, bei denen jede Form der Deeskalation nichts nutzt, egal wer es macht - und wie man sich dranstellt. Diese Menschen sind auf Krawall aus, und selbst merkel'sches Aussitzen bringt nichts, denn man wird immer weiter bombadiert.
Diese Zeit hätte ich lieber gerne in ein einen echten loyalen Kunden investiert.
Kommentare
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Michael
Oder: Wie Reichsbürger, die meinen, die Regierung würde nicht existieren, aber wenn die Besuch von der Polizei bekommen rufen die denen was von Gesetzestexten zu, die in unserer demokratischen Republik gelten. Also einerseits Ablehnung, andererseits die Rosinen raus picken.
Jens Stark
Wir sind bei euch, auch, weil euer Kundensupport großartig ist.
Woanders:
Supporter kann nicht/darf nicht/soll nicht. Also eskaliert er. Bis dahin vergeht Zeit und Info kann verloren gehen. Oder man möge sich an X, Y oder Z wenden.
Manitu:
"Kein Thema, habe ich veranlasst, noch einen schönen Tag!"