Freitag, 14. Februar 2025, 11:31
Manchmal sind auch 2 Festplatten zu wenig
Es gibt Situationen, die erlebt man auch in 27 Jahren zum ersten Mal.
Wir hatten vor kurzem in einem Server in unserem Webhosting zeitgleich 2 völlig defekte Festplatten (die sich in einem RAID-Verbund befanden), ohne, dass dies sich in irgendeiner Weise vorher ankündigte. Beide Festplatten waren völlig tot. Null, nichts, nada. Die Analyse zum exakten Grund laufen aktuell noch, aber...
Wie ihr euch vorstellen könnt, ist das mehr als nur unschön. Natürlich haben wir Backups, und wir hatten sehr zeitnah mit einem Restore begonnen. Doch ein Restore bedeutet immer: Datenverlust zwischen dem Zeitpunkt des Backups und dem Ausfall. Und auch 24 Stunden können sehr ärgerlich sein.
Auch wenn es sich "nur" um Webhosting-Pakete für 2,50 Euro im Monat handelt, haben wir keinen Aufwand gescheut. Wir haben beide defekte Festplatten persönlich zu einem professionellen Daten-Rettungs-Unternehmen gebracht, und gleich schon mal eine baugleiche Opfer-Festplatte (wir sind da recht gut ausgestattet) mitgebracht. Noch am selben Tag konnte das Unternehmen in seinem Reinraum-Labor erfolgreich eine Transplantation mit anschließendem Auslesen vornehmen. Wir haben spät abends die "neue" Festplatte wieder persönlich abgeholt, geprüft, einige minimale logische Datenfehler korrigiert und mit dem Restore-Stand gemerged.
Sprich unsere Kunden hatten zwar einen Ausfall der Dienste, diesen aber dafür ohne Inkonsistenz bei den Daten, und faktisch keinen Datenverlust.
Diese professionelle Daten-Rettung war, ohne unseren eigenen Aufwand hineinzuberechnen, nennenswert 4-stellig. Und: Es gehört für uns dazu, das professionell zu handeln und ungeachtet des Preises, was wir hosten, alles zu versuchen, was geht.
Aber: Sowas braucht man nicht zwei Mal.
Wir hatten vor kurzem in einem Server in unserem Webhosting zeitgleich 2 völlig defekte Festplatten (die sich in einem RAID-Verbund befanden), ohne, dass dies sich in irgendeiner Weise vorher ankündigte. Beide Festplatten waren völlig tot. Null, nichts, nada. Die Analyse zum exakten Grund laufen aktuell noch, aber...
Wie ihr euch vorstellen könnt, ist das mehr als nur unschön. Natürlich haben wir Backups, und wir hatten sehr zeitnah mit einem Restore begonnen. Doch ein Restore bedeutet immer: Datenverlust zwischen dem Zeitpunkt des Backups und dem Ausfall. Und auch 24 Stunden können sehr ärgerlich sein.
Auch wenn es sich "nur" um Webhosting-Pakete für 2,50 Euro im Monat handelt, haben wir keinen Aufwand gescheut. Wir haben beide defekte Festplatten persönlich zu einem professionellen Daten-Rettungs-Unternehmen gebracht, und gleich schon mal eine baugleiche Opfer-Festplatte (wir sind da recht gut ausgestattet) mitgebracht. Noch am selben Tag konnte das Unternehmen in seinem Reinraum-Labor erfolgreich eine Transplantation mit anschließendem Auslesen vornehmen. Wir haben spät abends die "neue" Festplatte wieder persönlich abgeholt, geprüft, einige minimale logische Datenfehler korrigiert und mit dem Restore-Stand gemerged.
Sprich unsere Kunden hatten zwar einen Ausfall der Dienste, diesen aber dafür ohne Inkonsistenz bei den Daten, und faktisch keinen Datenverlust.
Diese professionelle Daten-Rettung war, ohne unseren eigenen Aufwand hineinzuberechnen, nennenswert 4-stellig. Und: Es gehört für uns dazu, das professionell zu handeln und ungeachtet des Preises, was wir hosten, alles zu versuchen, was geht.
Aber: Sowas braucht man nicht zwei Mal.
Kommentare
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Christoph
Manuel Schmitt
Jens
Ganz liebe Grüße
ein winziger Kunde
Michael
So ein plötzlich weg hatte ich mal mit einer SSD-Platte. Seitdem mache ich um SSDs immer einen Bogen. Von HDDs kenne ich immer "klack-klack" oder "Lesefehler in Sektor 7g..." und man kann den Rest noch retten.
Micha Boschke