Freitag, 17. Oktober 2008, 13:25
Datenschutz mal ganz anders
Ein ehemaliger Praktikant hat sich bei einem anderen Unternehmen hier in der Stadt beworben. Die neue Personalchefin hatte hier angerufen, um sich nach weiteren Eindrücken über den Bewerber zu erkundigen.
Ich habe sie nie erreicht, was es mir erspart hat, sie vor den Kopf stoßen zu müssen. Denn ich hätte ihr nichts über das hinaus, was im Zeugnis stand, sagen wollen. Die Frage nach der rechtlichen Grenze, was noch zulässig wäre und was nicht, ist schließlich nicht ganz eindeutig, deshalb gebe ich dem Datenschutz (um es mal vereinfacht zu sagen) Vorrang.
Nachtrag
Der Grund, warum ich nichts sage, ist unter anderem auch, weil es nicht viel Positives zu sagen gibt.
Ich habe sie nie erreicht, was es mir erspart hat, sie vor den Kopf stoßen zu müssen. Denn ich hätte ihr nichts über das hinaus, was im Zeugnis stand, sagen wollen. Die Frage nach der rechtlichen Grenze, was noch zulässig wäre und was nicht, ist schließlich nicht ganz eindeutig, deshalb gebe ich dem Datenschutz (um es mal vereinfacht zu sagen) Vorrang.
Nachtrag
Der Grund, warum ich nichts sage, ist unter anderem auch, weil es nicht viel Positives zu sagen gibt.
Kommentare
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Anonym
wenn ich eine referenz eines bewerbers anspreche und der oder die nichts sagt außer: sie sehen doch alles im zeugnis == gaaaaaaaaaaaaanz schlechtes zeichen.
fliv
Dem Datenschutz ist ja auch damit genüge getan, wenn du keine Details weitergibst außer, dass du mit dem Angestellten zufrieden warst und seinen Abschied bedauerst. (Falls dem so ist).
awi
so tust du weder anderen unternehmen was gutes noch dem praktikanten.
meiner meinung total übertrieben.
Era
und Arbeitszeugnisse können von Personalern zwischen 2 und 5 (Schulnote) gewertet werde, ohne das du ein Wort änderst (einfach nur die Interpretation was sollte und was ist imZeugnis drin sort für eine solche Varianz...
Ich habe mich immer bei den ausstellenden meiner Arbeitszeugnisse abgesprochen, wenn ich mal wieder eine Bewerbungsrunde hatte... es hat aber insgesamt nur 2 oder 3 gegeben, die etwas wissen wollten
Greets
Era
Ben
Denn wenn man nichts negatives über jemanden erzählt, ist es sicher auch im sinne des praktikanten, dass man da mal etwas mehr auskunft gibt.
Ich habe das mittlerweile eigentlich als selbstverständlich kennen gerlernt, dass neue arbeitgeber sich erst vorher bei alten erkundigen.
chris
ihsan
Aber interessante Story, die hier erzählt wird. Da muss man auch als Praktikant sich einen guten Namen machen, um später nicht auf die Schnauze zu fallen.
Gruß
gregor