Ich melde mich zurück von meinem
Besuch bei DELL. Aber zurück zur Chronologie.
Am Dienstag Abend, kurz, nachdem ich mich
abgemeldet hatte, passierte das, was man eigentlich nie hofft, dass es seinem Reifen passiert. Ich fuhr durch einen etwa 10cm (!) langen Eisenstift. Ich habe keine Ahnung, wie ich den nicht sehen konnte, er steckte im Reifen. Das war das erste Mal, dass ich mich freute, einen
Runflat-Reifen zu haben.
Nichtsdesto trotz musste ein neuer her. Dummerweise hatte kein Händler hier in der Nähe einen auf Lager, bei der BMW-Niederlassung Neunkirchen ging sogar abends der Wachdienst ans Telefon, man merkte, dass er das nicht häufig macht. Er war leicht überfordert. Schlussendlich fand ich einen kleinen lokalen KFZ-Betrieb, der bereit war, mir den Reifen zu reparieren. Über die mittelfristige Reparatur mache ich mir bei Gelegenheit Gedanken. Wichtig ist / war: Mobil sein.
Dann ging es gestrigen Mittwoch in aller Frühe per Flugzeug nach Berlin. Als hätte es anders sein können: Am Flughafen traf ich einen alten Freund und Studienkollegen, der ebenfalls nach Berlin flog. Das machte den Flug etwas entspannter. Vom Flughafen ging es dann per Zug in Richtung Berlin-Hauptbahnhof. Das Problem: Mein erster Zug hatte Verspätung. Doch die nette Kontrolleurin der Deutschen Bahn erkannt anhand meines Tickets, dass ich auf meinen Anschluss-Zug angewiesen bin. Sie veranlasste, dass mein Anschluss-Zug, der IC nach Halle, auf mich wartete. An dieser Stelle ein dickes fettes Lob an diese Mitarbeitern. Schade, dass die Erfahrungen mit der Deutschen Bahn so unterschiedlich ausfallen können.
In Halle angekommen wurde ich von einem Mitarbeiter von DELL empfangen und wir gingen die Wegstrecke zu deren Büros zu Fuß. Nicht so ganz angenehm in Anzug und bei deutlich über 20 Grad. Dort angekommen stieß eine zweite Mitarbeitern zu uns und es ging es zu einer kurzen Verschnaufpause in einen Besprechungsraum. Nach wenigen Minuten stießen zwei weitere Herren zu uns und die Führung begann.
Besonderen Wert legte DELL bei der Führung auf den Bereich Support, ich glaube, ich könnte jeden Mitarbeiter einzeln für ein Fahdungsfoto hinreichend beschreiben
Dennoch eine sehr interessante Erfahrung.
Nach dem Support ging es in die Richtung Lab. DELL unterhält ein eigenes, kleines Testlabor, um evtl. Fehler von Kunden nachzustellen und ggf. zu reproduzieren. Alles in edlem DELL-Rack-Stuff gehalten. Mir fehlte allerdings die Vielfalt an Geräten. Wäre ich DELL (tm), würde ich von allen Geräten, die es in den letzten 3 bis 4 Jahren gab, mindestens zwei Exemplare vorhalten. Sicherlich eine Verkaufs- und Unternehmens-philosophische Frage.
Anschließend ging es zurück in den Besprechungsraum, zwecks allgemeiner vertrieblicher Fragen. Ich sehe derzeit bedingt gute Chancen, dass DELL zu unserem direkten Vorhändler wird, allerdings habe ich harte Vorgaben, insbesondere individuelle Anpassungen gemacht, es geht mir konkret um Rootserver. Ich bin gespannt, ob wir da technisch und preislich zusammenkommen, mehr dazu in Kürze.
Anschließend ging es wieder zurück zum Bahnhof, wieder nach Berlin, dieses Mal der Ostbahnhof. Von dort aus wollte ich mir ein Ticket bis nach Schönefeld lösen, allerdings war ich entweder zu blöd oder der Ticketautomat zu frech, um mich ein Ticket auswählen zu lassen. In Halle ging das, zumindest für den IC, einwandfrei
Im Hotel in Schönefeld angekommen entdeckte ich etwas, was das ansonsten wirklich schöne Zimmer für Frauen eindeutig disqualifiziert. Eine Wage direkt im Bad. Wer macht denn sowas? Wer als Mann will denn noch beim Übernachten in der Fremde Stress haben?
Eigentlich wollte ich bereits gestern Abend bloggen, doch irgendwie wollte meine WLAN-Karte das Hotel-eigene WLAN nicht finden. Ich habe also meine 9 Euro für die 3-stündige Nutzung erstattet bekommen.
Für mich der eigentlich aufregendste Moment der ganzen Reise: Die Durchsage kurz nach dem Einchecken für den Rückflug:
Der Passagier Manuel Schmitt, gebucht für Flug Germanwings nach Zweibrücken, bitte dringend zur Gepäck-Nachkontrolle!
Das in eine Sprite-Flasche umgefüllte Mezzo Mix hatte denen gar nicht gefallen. Und mein doch etwas aus der Mode gekommener, alter Laptop passte denen auch irgendwie nicht. Schlussendlich durfte ich dann doch mit
Und da bin ich wieder!