Mittwoch, 28. März 2007, 14:38
Ruhetag
Dass gewisse Branchen Ruhetag haben, ist ja okay. Aber das hier empfand ich als Kunde eher unbefriedigend:
Ich hatte am Montag Morgen bei Fleurop einen Geburtstags-Blumenstrauß für eben diesen Montag bestellt. E sollte nach Frankreich gehen. Die Bestellung wurde mit einem horrenden Auslands-Aufschlag und dem Fleurop-Hinweis "Andere Länder, andere Sitten" versehen akzeptiert.
Gegen Nachmittag erhielt ich dann eine E-Mail, dass die Floristen Montags in Frankreich geschlossen hätten, und ob eine Lieferung am nächsten Tag erfolgen solle. Auf diese E-Mail hatte ich geantwortet und darum gebeten, mir wenigstens einen kleinen Preisnachlass zu gewähren, dann ginge das in Ordnung.
Da der Strauß bis heute nicht ausgeliefert wurde, habe ich telefonisch nachgefragt. Ein paar Stunden später erhielt ich eine Antwort von Fleurop:
Dann eben nicht. Ich glaube, die prinzipielle Bereitschaft zum Kulanz-Nachlass, und wenn es nur ein paar Prozentpunkte gewesen wären, hätten mich weiterhin zum zufriedenen Kunden gemacht. Nun bewirken die paar Euro, die Fleurop nicht hat, genau das Gegenteil.
Ich frage mich manchmal wirklich, ob es so schwer ist, Service-orientiert zu arbeiten. Und selbst wenn Fleurop mit 0 Cent Ertrag aus der Sache gegangen wäre, wäre das alles besser gewesen, als sich einen Kunden zu vergraulen.
Nachtrag
Gerade erreicht mich, nachdem ich eine konstruktiv-kritische E-Mail geschickt habe, der Gegenvorschlag, dass man mir 15 Euro nachlassen würde.
Ich hatte am Montag Morgen bei Fleurop einen Geburtstags-Blumenstrauß für eben diesen Montag bestellt. E sollte nach Frankreich gehen. Die Bestellung wurde mit einem horrenden Auslands-Aufschlag und dem Fleurop-Hinweis "Andere Länder, andere Sitten" versehen akzeptiert.
Gegen Nachmittag erhielt ich dann eine E-Mail, dass die Floristen Montags in Frankreich geschlossen hätten, und ob eine Lieferung am nächsten Tag erfolgen solle. Auf diese E-Mail hatte ich geantwortet und darum gebeten, mir wenigstens einen kleinen Preisnachlass zu gewähren, dann ginge das in Ordnung.
Da der Strauß bis heute nicht ausgeliefert wurde, habe ich telefonisch nachgefragt. Ein paar Stunden später erhielt ich eine Antwort von Fleurop:
Erst jetzt ist uns aufgefallen, dass Sie in Ihrer Antwortmail vom 26. März noch eine Satz unter unsere Nachricht platziert haben, den wir leider nicht erkannt habenEin Rabatt ist leider nicht möglich, weder einen noch zwei Tage später.
Dann eben nicht. Ich glaube, die prinzipielle Bereitschaft zum Kulanz-Nachlass, und wenn es nur ein paar Prozentpunkte gewesen wären, hätten mich weiterhin zum zufriedenen Kunden gemacht. Nun bewirken die paar Euro, die Fleurop nicht hat, genau das Gegenteil.
Ich frage mich manchmal wirklich, ob es so schwer ist, Service-orientiert zu arbeiten. Und selbst wenn Fleurop mit 0 Cent Ertrag aus der Sache gegangen wäre, wäre das alles besser gewesen, als sich einen Kunden zu vergraulen.
Nachtrag
Gerade erreicht mich, nachdem ich eine konstruktiv-kritische E-Mail geschickt habe, der Gegenvorschlag, dass man mir 15 Euro nachlassen würde.
Kommentare
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nohoff
Da haben sie sie Herren/Damen bei Fleurop ins Zeug gelegt
Aber dass man da immer erst nachhaken muss...
nighthawk
das sich TOFU im geschaeftlichen emailverkehr leider mehr oder weniger flaechendeckend durchgesetzt hat ist ja schon traurig genug.. aber das es leute gibt die emails gar nicht anders lesen koennen (und ich rede da nicht nur von unfreundlichen fleurop mitarbeitern) ist schlichtweg ein armutszeugnis.
Markus
Baudax
Im März habe ich nur mal 2 Fälle, die ich erlebt habe in meinem Blog rausgegeriffen, irgendwie deckt sich alles:
http://www.baudax.de/blog/?p=416
und
http://www.baudax.de/blog/?p=430
Kulanz zeigt auch Größe. Wer die nicht hat, ist in meinen Augen kein Unternehmer, sondern ein Unterlasser und ein Korinthenkacker.
Spamschlucker
Manuel Schmitt (manitu)