HOSTBLOGGER.de

(aus einer Delisting-Anfrage)


Aber nur gegen Lieferung des abgebildeten Spielzeugs!

Gerate erhielt ich einen Anruf von einem Vorhändler, es ging um eine vertragliche Sache.

Am Ende des Gesprächs fragte mich der nette Herr, wofür denn die Captchas bei uns im Kontaktformular gut seine. Es folgte ein Crash-Kurzs in Sachen Spam, Missbrauch und Captcha-Sicherheit.

(aus einer händischen De-Listing-Anfrage)

Good morning,

Symantec Antivirus Corporate Edition 10.2 (server and workstations) could not find any problem throughout our office.

After 3 days of being blacklisted I have decided to format the hard drive of the computer in question that was reported to be the source of the malware in our office.

Please take us off your blacklist.

(Hervorhebungen durch mich)

Ein Webhosting-Kunde hatte eingerichtet, dass E-Mails an sein Postfach in Kopie auf sein Blackberry-Gerät geschickt werden. Der Anbieter dort hatte wohl ein Problem mit seinem Dienst. Denn: Er nahm die von uns eingelieferten E-Mails zweifelsohne an, schickte sie dann aber schön an den eigentlichen Empfänger der E-Mail mitsamt einer Fehlermeldung weiter. Dadurch entstand dann ein wunderschöner Loop.

Es wäre gut gewesen, wenn sich der Mailserver an RFCs gehalten und den Rückläufer entsprechend gekennzeichnet hätte, anstatt einfach eine neue, nicht RFC-konforme E-Mail an den eigentlichen Empfänger mitsamt Fehler zu produzieren.

RTFRFC kann ich da nur sagen.

Ich hatte aus Scherz einem Freund, der auch bald bloggen möchte, angeboten, dass ich ihn dabei unterstützten könne:

Hi,

wenn Du noch eine Stelle als Blog-Azubi suchst, bin jederzeit offen für Bewerbungen

:ROFL:

Er antwortete mir darauf hin mit

Hi zusammen,

da komme ich gerne auf Dich zurück, also Master quasi

Ich konnte mir es nicht verkneifen:

> Hi zusammen,

Wie nun? Bin ich schon so dick, dass Du mich als 2 Personen verbuchen
musst? Oder bin ich schizophren und lese das "zusammen" nur, weil mein
zweites Ich auch seinen Teil dieser E-Mail abfordert?


> > da komme ich gerne auf Dich zurück, also Master quasi

Ja! Sei mein Slave - sei mein Sklave.

∗auspeitsch∗
∗drangsalier∗

Ich hatte ja bereits vor einiger Zeit nach freiwilligen Übersetzern für die Webseiten der DNS-Blacklist ix.dnsbl.manitu.net (zu finden unter www.dnsbl.manitu.net) gefragt.

Nun hat sich jemand gemeldet, den ich aufgrund eines Bauchgefühls nochmals zur Sicherheit gefragt habe, ob er das auch wirklich kostenfrei machen würde, natürlich gegen die übliche Dankes-Erwähnung auf der Webseite. Ich schilderte also zur Sicherheit die Situation, dass das Projekt ein komplett nicht-kommerzielles ist etc. Folgendes erhielt ich als Antwort:

Sie sind mir kein Verwandter, daß ich es für Sie umsonst mache.

Ich wollte nicht, dass er es umsonst macht, nur kostenlos und freiwillig.

Ich gebe zu: Beim nächsten Mal frage ich im Blog genauer.

Also: Wer möchte noch die Webseiten von www.dnsbl.manitu.net in einem von ihr oder ihm fließend gesprochene Sprache ohne Bezahlung, freiwillig und kostenlos, aber nicht umsonst, aber dafür mit einer namentlichen und für das eigene Image und Ego wertvollen Erwähnung übersetzen ?

Ein Interessent hatte bereits vor einigen Wochen für einen größeren Server bei uns angefragt, derzeit hat er u.a. noch einen Server bei einem Marktbegleiter. Dessen Hotline sagte ihrem Kunden, dass 4 GB nicht mehr ausreichen würden, er bräuchte nun einen Server mit 8 GB RAM.

Zum Hintergrund: Der Kunde hat derzeit einen Mischserver aus Rootserver und Managed Server. Laut seiner Aussage hat sein derzeitiger Anbieter den Server aber mehr oder weniger kaputt-konfiguriert. Auch seine Schilderung der Situation zeigte genau dieses Bild.

Er interessierte sich nun bei uns für einen Server mit 8 GB. Den wollte ich ihm aber nicht geben. Seine Beschreibung seines Projekts deutete einfach auf eine falsche Konfiguration hin, nicht auf mangelnde Resourcen. Ich bot ihm also an, einen Server mit 4 GB bereitzustellen, und nur, wenn der wirklich nicht ausreicht, geben wir ihm 8 GB.

Es ist gut, wenn in einem selbst zwei Herzen schlagen: Das des Vertrieblers. Und dann das des Beraters. Ersteres hatte keine Chance

Ich muss mein Gedächtnis mal wieder auffrischen, das hier ist also wieder mehr für mich selbst gedacht.

Stichworte für mich: Smilies, Smiley, Smiley-Referenz

: - )
: - |
: - o
: - (
8 - )
: - d
: - p
; - )
: ' (
: kopfschue :
: kotzen :
: grrr :
: angryfire :
: blablabla :
: kopf-wand :
: schuettel :
: cool :
: motz :
: hmmm :
: pfui :
: engel :
: biggrin :
: confused :
: lol :
: mad :
: razz :
: rolleyes :
: sad :
: surprised :
: thinking :
: doh :
: raeusper :
: bibber :
: rofl :
: gaehn :
: thumbsup :

Als ich vor kurzem meine Winterreifen wechseln ließ, hatte ich es etwas eilig. Ich hatte bewußt auf das bei BMW übliche und kostenlose Aussaugen mit Wagenwäsche verzichtet.

Nun flatterte mir die Rechnung für den Reifenwechsel in die Hand - samt einem kostnelosen Waschgutschein mitsamt allem drum und dran. Vorbildlich, wenn eigentlich gar nicht nötig!

Ein Kunde bestellt bei uns eine DSL-Flatrate und bezahlte diese einige Monate lang nicht. Wir lösten daher den Vertrag mit ihm auf. Einige Zeit später bestellte er wieder, mit ausreichend geänderten Bestandsdaten, um nicht erkannt zu werden. Wieder bezahlte er mehrere Monate lang nicht. Wir lösten den Vertrag abermals auf.

Heute fiel er dann durch's Raster bei einer erneuten Bestellung. So langsam werte ich das als Betrugsversuch.

In vielen geschäftlichen Gesprächen, in denen es um Preisverhanldungen geht, fällt ja mal die beliebte "Schmerzgrenze".

Eigentlich finde ich den Ausdruck unschön. Wenn ich jemanden nach seiner "Schmerzgrenze" frage, dann weiß ich also, bis wohin er mitgehen kann. Und zugleich weiß ich, dass es ihm da anfängt, weh zu tun. Das sollte man als fairer Geschäftspartner nicht wollen.

Ich frage daher nach der "Spaßgrenze". Die Grenze, ab der des dem Partner keinen Spaß mehr macht. Dann kann ich sicher sein, dass hinterher keine bösen Überraschungen entstehen, und jeder Freude an einem gemeinsamen Projekt hat.

Mir lag hier eine heute eingegangene Versicherungspolice vor, bei der es Rückfragen gab. Ich vermerkte darauf, dass ich um einen Termin bei unserem Versicherungsmakler wünschte und hatte es schon in die Ablage für's Backoffice gelegt.

Gerade eben klingelt mein Telefon, der Makler hatte eine Kopie davon bekommen (das machen wir grundsätzlich so), hatte die von mir gewünschten Änderungen bereits im Vorfeld ausgearbeitet und mir nur noch ein kurzes "Okay" geliefert (und sich kurz mein "Okay" dazu geholt).

Sowas nenne ich mitdenken!

Ich war ungeduldig und wartete auf die Verkabelung eines internen Servers für uns. Ich schrieb einem RZ-Mitarbeiter, der meinte, ich solle da unbedingt bloggen, im internen Jabber:

16:56:10: ist der Server schon an?
16:56:15: hörte sich so an [Anm: Es ging eine Tür, von der ich glaubte, dass es die Serverraum-Tür wäre]
16:56:19: sehe aber auf dem Switch noch nix
17:01:32: jetzt ist er auch auf dem Switch zu sehen
17:01:40: ich warte sehnsüchtig schon auf den ping
17:01:44: ist da Danke!

Wohlgemerkt, alles von mir, er hatte ja gar keine Zeit zu antworten

Gerade bei größeren Kunden kommt in der Regel irgendwann die Frage nach NAS- bzw. SAN-Systemen. Oft werden wir um unsere Meinung gefragt, wenn bereits ein konkretes Angebot eines Anbieters solchers Hardware vorliegt.

Wie heute. Da stand ein Self-made SAN-System zur Diskussion. Ich denke, dass man gerade bei derart wichtigen Kern-Komponenten größerer Server-Farmen vorsichtig sein muss. Nicht selten werden normale Server mit extra viel Festplatten und einem RAID-Controller als professionelles NAS- oder gar als SAN-System verkauft. Und hinterher ist die Überraschung dann groß.

Wir selbst assemblieren derartige System nicht, sondern kaufen sie je nach Kundenwunsch dediziert zu - oder empfehlen direkt an einen unserer professionellen Hersteller weiter. Wie in diesem Falle.

Eigentlich sind Heiligabend und Silvester ja Tage, um die man sich doch in der Regel nicht reißt. Aber es gibt Mitarbeiter, die kommen gerne und freiwillig.

Ich bin froh drüber, denn irgendeiner muss ja da sein Und wenn es auf freiwilliger Basis geschieht, ist das umso besser.