Skip to content

Zimtschnecken

Heute frisch in der Küche: Zimtschnecken.


Mit Liebe gestern um 23 Uhr gebacken.

Nicht vegan, dafür aber deutlich zuckerreduziert und mit guten Produkten von regionalen Anbietern.

Die Ära der ix.dnsbl.manitu.net geht zu Ende - 2

Wir haben in den letzten Wochen unglaublich viele positive Rückmeldungen zum jahrezehntelangen Betrieb der Blacklist bekommen.

Es hat uns selbst überrascht, wo und wie "wir" überall genutzt wurden - und wo immer noch ;-)

Danke an alle, die sich bedankt haben. Wir schaffen es vermutlich gerade nicht, allen nochmals ein persönliches Feedback zu geben. Daher auf diesem Weg.

Manchmal sind auch 2 Festplatten zu wenig

Es gibt Situationen, die erlebt man auch in 27 Jahren zum ersten Mal.

Wir hatten vor kurzem in einem Server in unserem Webhosting zeitgleich 2 völlig defekte Festplatten (die sich in einem RAID-Verbund befanden), ohne, dass dies sich in irgendeiner Weise vorher ankündigte. Beide Festplatten waren völlig tot. Null, nichts, nada. Die Analyse zum exakten Grund laufen aktuell noch, aber...

Wie ihr euch vorstellen könnt, ist das mehr als nur unschön. Natürlich haben wir Backups, und wir hatten sehr zeitnah mit einem Restore begonnen. Doch ein Restore bedeutet immer: Datenverlust zwischen dem Zeitpunkt des Backups und dem Ausfall. Und auch 24 Stunden können sehr ärgerlich sein.

Auch wenn es sich "nur" um Webhosting-Pakete für 2,50 Euro im Monat handelt, haben wir keinen Aufwand gescheut. Wir haben beide defekte Festplatten persönlich zu einem professionellen Daten-Rettungs-Unternehmen gebracht, und gleich schon mal eine baugleiche Opfer-Festplatte (wir sind da recht gut ausgestattet) mitgebracht. Noch am selben Tag konnte das Unternehmen in seinem Reinraum-Labor erfolgreich eine Transplantation mit anschließendem Auslesen vornehmen. Wir haben spät abends die "neue" Festplatte wieder persönlich abgeholt, geprüft, einige minimale logische Datenfehler korrigiert und mit dem Restore-Stand gemerged.

Sprich unsere Kunden hatten zwar einen Ausfall der Dienste, diesen aber dafür ohne Inkonsistenz bei den Daten, und faktisch keinen Datenverlust.

Diese professionelle Daten-Rettung war, ohne unseren eigenen Aufwand hineinzuberechnen, nennenswert 4-stellig. Und: Es gehört für uns dazu, das professionell zu handeln und ungeachtet des Preises, was wir hosten, alles zu versuchen, was geht.

Aber: Sowas braucht man nicht zwei Mal.

Blacklist und immer noch sehr viele DNS-Queries

Aus anderen Gründen haben wir gerade einmal ein bisschen Statistik betrieben.

Dabei war uns aufgefallen, wie groß die ix.dnsbl.manitu.net selbst jetzt noch ist: ca. 1 Million Abfragen pro Stunde, 24 Millionen pro Tag, 720 Millionen Abfragen pro Monat, fast 9 Milliarden pro Jahr.

Eine gewaltige Zahl, wie ich finde.

Ich dachte, Sie seien die Empfangsdame

Auch wenn ich glaube, dass es nicht böse gemeint war, aber...

Gestern rief ein Kunde an, der mit einer Mitarbeiterin telefonierte. Er wollte einen bestimmten Kollegen sprechen - vermutlich seine persönliche Präferenz (was auch nachvollziehbar ist).

Da dieser aber nicht im Haus war, bat die Kollegin an, dem Kunden direkt weiterzuhelfen. Dieser wollte aber unbedingt "jemandem vom technischen Support" (dort hatte er übrigens angerufen, nicht bei der Zentrale) sprechen. Die Mitarbeiterin bestätigte ihm, dass sie genau von dort ist: Vom technischen Support.

Der Kunde: "Ich dachte, Sie seien die Empfangsdame".

Bähm. Ich habe darüber mit der Mitarbeiterin gesprochen, sie hat es wohl mit Humor genommen. Ich habe aber klargemacht, dass ich dieses Verhalten des Kunden irgendwas zwischen ärgerlich und umöglich finde. Sprich es hat mich mehr geärgert als sie.

Es ist wirklich schade, dass Leute in 2025 noch einen Unterschied zwischen Mann und Frau bzgl. der Kompetenz machen. Vielleicht sollten diese Leute sich einfach mal gedanklich vorstellen, wenn alle Frauen, die qualifizierte und hochwertige Arbeit leisten, auf einmal aus unserer Welt "weg" wären. Dann sähe es doch sehr arm aus.

Die Ära der ix.dnsbl.manitu.net geht zu Ende

Es schmerzt (wirklich!) sehr, aber: Wir haben uns dazu entschieden, das Projekt ix.dnsbl.manitu.net zu beenden. Per sofort.

Es war ein langer Entscheidungsweg, mit vielen involvierten Personen, darunter Bert Ungerer, der Initiator von NixSpam und ehemaliger Mitarbeiter bei Heise, Marcel M., der einen eigenen Server für das Handling eingehender Spams bei uns im Rechenzentrum betrieb, Tilmann Wittenhost, "Nachfolger" von Bert Ungerer beim Heise-Verlag in Sachen NixSpam, und auf unserer Seite viele Anwälte und Berater.

Der Heise-Verlag hatte sich nach dem Weggang von Bert dazu entschieden, nicht mehr als Betreiber der Blacklist auftreten zu wollen.

Wir hatten versucht, eine Möglichkeit zu finden, dass wir der Betreiber sind - weniger technisch als juristisch. Aber nach endlosen Runden mit Anwälten und Beratern (und Versicherern) müssen wir abwinken: Das Risiko - und zwar nur das juristische - ist derart hoch, dass wir dieses Risiko nicht eingehen möchten und können. Immerhin war es ja ein non-profit-Projekt - dem stehen aber evtl. Konsequenzen ggü., angefangen von der EU-DSGVO über die NIS-2 bis hin zu evtl. Forderungen im Bereich von BGB/HGB.

Ich könnte es relativ gut auf den Punkt bringen: Solange Heise als Betreiber der Blacklist auftrat, war es eine relativ sichere Bank, denn vermutlich hätte es sich jeder zweimal überlegt, ob er sich mit denen anlegen will, z.B. wenn er auf der Blacklist gelandet ist. Das sähe, wären wir der Betreiber, sicher anders aus: Man stelle sich nur mal vor, ein Marktbegleiter wäre darauf. Dann kommen viele weitere §§ ins Spiel - non-profit hin oder her.

Bei diesem Punkt haben Anwälte und Versicherer abgewunken: Das Kosten-Risiko ist immens - bei 0 "Einnahmen".

Wir hatten kurz überlegt, ggf. eine eigene juristische Person daraus zu machen, aber auch das birgt Risiken und Kosten: Für solche Entities (z.B. eine eigene Blacklist-GmbH) müsste ja auch jemand als Geschäftsführer gerade stehen. Und da die NIS-2 ja eine persönliche Haftung vorsieht, will den Job vermutlich auch niemand machen wollen.

Wir haben uns daher dazu entschieden, die Blacklist ix.dnsbl.manitu.net aufzugeben. Mit Stand von gestern ist die Liste nicht mehr aktiv - genauer: Sie listet keinerlei Einträge mehr. Wir werden selbstverständlich die Vorschläge der RFC 6471 bzgl. einer Abschaltung umsetzen. Vorläufig sind erst einmal alle DNS-Slaves raus, der Master liefert nur noch eine leere Zone (ohne Heartbeat etc.).

Es tut beim Schreiben dieses Beitrags weh - denn wir und auch ich persönlich habe viel in das Projekt seit 2005 (!) inverstiert. Ich will gar nicht wissen, wie es sich für Bert anfühlen muss (und auch für Marcel, der immer mit seiner Seele dabei war).

Letztendlich fasse ich es einmal zusammen, wie ich es empfinde und was ich tief in mir drin darüber denke: Die Regelungs-Wut der EU sowie des Gesetzgebers im Allgemeinen war der einzige Grund für diese Entscheidung.

Frohe Weihnachten und einen guten Start in 2025 (v2024)

Ich möchte ganz bewusst trotz der Ereignisse in Magdeburg nicht darauf verzichten:

Ich wünsche Euch allen, Euren Familien und allen Euren Liebsten ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in 2025.

Da dieses Jahr ja günstig liegt, werden wir hier zwischen den Tagen nur das Nötigste machen. Sprich: Wir lesen uns in 2025.

Wehmütig Nummer 2

Wir arbeiten mit vielen unserer Partner schon ewig zusammen, gerade bei Handwerksbetrieben stellt sich ja oft ein freundschaftliches Gefühl nach 20 Jahren und mehr ein.

Wenn man so lange zusammenarbeitet, weiß man oft auch, wie es ihm/ihr privat oder medizinisch geht. Bei einem unserer Partner und Freunde steht morgen für einen Mitarbeiter dort wohl der wichtigste Gang seines Lebens an (eine schwere Operation).

Für mich stellt sich in dem Fall die Frage, ob eine kleine Mail angebracht ist oder nicht. Einerseits will man denjenigen ja nicht mit "alles Gute"-Floskeln überwerfen, davon hat er sicherlich die Tage und Wochen zuvor genug.

Andererseits kennt man den Menschen (in dem Fall ich privat) mehr als ein viertel Jahrhundert (!), und da hat man (ich) durchaus den Wunsch, ein paar Worte zu schreiben - eigentlich kann man ja nie genug positive Energien schicken.

Ich habe mich für eine kleine Mail entschieden (statt einer SMS oder WhatsApp-Nachricht). Ich halte das für weniger aufdringlich v.a. in dem Sinn, als dass es bei den meisten Menschen bei einer Mail am Handy nicht immer "plopp" oder "ding" macht.

Ein Nicht-mehr-Server-Kunde nach 20 Jahren

Es macht schon etwas wehmütig, wenn man nach 20 Jahren einen Server-Kunden "verliert" (aufgrund einer Geschäftsaufgabe).

Besonders berührt hat mich der abschließende Satz

Ich kenne diesen Kunden noch aus den Anfangs-Zeiten unseres Rechenzentrums hier, und ich habe ihn viele Male persönlich hier begleitet und ihm bei Einsätzen vor Ort und auch am Telefon unter die Arme gegriffen.

Schade.

Kostenloser Wand-Kalender und PDF-Kalender für 2025

Wir werden fleißig per E-Mail gefragt, nun sind sie druckfrisch eingetroffen: Ja, es gibt wieder einen kostenlosen manitu Wandkalender für 2025.

Ihr könnt ihr jetzt im Fan-Shop bestellen.

Kalender 2025 - Vorderseite

Kostenloser Wand-Kalender für 2025


Format ca. 100 cm x 66 cm
auf FSC®-zertifiziertem Papier

kostenlos
Es fallen lediglich Versandkosten an.

zur Bestellung im manitu Fan-Shop


Dieses Jahr haben wir eine Besonderheit. Unser Kalender soll nach seinem ersten Leben an der Wand noch etwas mehr sein. Daher haben wir auf der Rückseite Ausmalbilder für unsere Kleinsten. Wer selbst keine Verwendung dafür hat, kennt vielleicht eine Kita in der Nähe oder kleine manitu-Fans in der Familie oder im Freundeskreis.

Kalender 2025 - Rückseite


Und wer den Kalender für 2025 gerne als PDF hätte: Here we go!

Kalender 2025 als PDF

Lizenz für die Kalender-PDF-Vorderseite: Creative Commons Lizenzvertrag. Die Rückseite ist aus verständlichen und Lizenz-Gründen nicht in der PDF enthalten.

GTDT (Gute Tat des Tages): Betreff-Verbesserungen

Ich hatte privat etwas bei einem Shop bestellt, heute kam von DHL die Meldung

Das konnte ich erst gar nicht zuordnen, denn die Bestellung hatte ich bei (Firmennameirgendwasmit24).de aufgegeben.

Vermutlich hatte da jemand das DHL-Konto nie geändert oder nie richtig eingerichtet. Kurze E-Mail mit einer Mini-Analyse und einem Tipp. Vielleicht freut sich ja jemand dort.

Wer wird Webhoster des Jahres 2024?


Ich freue mich, dass wir erneut in der Kategorie "Webhosting" für den renommierten Titel "Webhoster des Jahres" nominiert sind, nachdem wir im Jahr 2023 bereits auf dem Treppchen (mit Platz 3) waren.

Die Abstimmung zum "Webhoster des Jahres" läuft noch bis zum 22.10.204 - und du kannst mitmachen. Es warten im übrigen fantastische Preise auf alle Teilnehmenden.

Wie Du für uns abstimmen kannst
Es dauert nur 1 Minute und geht razz-fazz:

zur Abstimmung zum Webhoster des Jahres 2024


Was ist der Webhoster des Jahres?
Bereits seit 2015 kürt hosttest.de jährlich die besten Anbieter mit dem Titel "Webhoster des Jahres" in mehreren Webhosting-Kategorien. Bei dieser beliebten Leserwahl entscheiden jährlich über 10.000 Nutzer, wer ihre Top-Favoriten sind. Abseits der attraktiven Gewinne für die Teilnehmenden tragen die Sponsoren durch die Förderung gemeinnütziger Einrichtungen dazu bei, dass dieser Preis nicht nur in der Branche, sondern auch gesellschaftlich eine hohe Relevanz besitzt.

Unsere neue E-Mail-Adress-Verwaltung im Webhosting

Sie ist da, unsere neue E-Mail-Adress-Verwaltung im Webhosting.

Zugegeben: Es klingt nach viel - und ist es für die meisten unserer Kunden in der Tat auch.

Zunächst aber für die Technik-Affinen unter uns: Letztendlich hat sich im Unterbau nichts geändert. Ja, richtig gelesen. Auf den Servern ist alles beim Alten geblieben. Das hat auch einen guten Grund: Es soll sich ja weder an den Postfächern noch an den Zugangsdaten etc. etwas ändern.

Was sich aber deutlich geändert hat: Die "Darstellung" sowie die Nomenklatur. Und jetzt kommt mal ein tiefer Einblick aus dem Hosting-Alltag, warum wir das gemacht haben.

Um es mit einem Satz zu sagen: Weil es 99% der Endkunden sonst nicht ohne Erklärungen, Anleitungen und ohne Support verstehen. Wir möchten ein Produkt schaffen und anbieten und stets verbessern, das für einen Großteil der Nutzer intuitiv ist, das vorzugsweise ohne jegliche Anleitungen verständlich ist.

Und jetzt plaudere ich mal noch ein bisschen mehr aus dem Nähkästchen|Maschinenraum: (Wieder) 99% unserer Kunden setzen "E-Mail-Adresse" mit "Postfach" gleich. Eine Trennung der Begriffe, wie wir sie bisher gemacht haben, hat viele Kunden verwirrt - allen Erklärungen, Anleitungen, sinnvoller Defaults etc. zum Trotz.

"Dank" Google, GMX, Posteo & Co. erwartet der durchschnittliche (End-)Kunde: Ich lege mir eine E-Mail-Adresse an und kann die per Webmail/E-Mail-Client abrufen. Dass das dann im Hintergrund ein Tupel aus E-Mail-Adresse mit Postfach ist, und er in Wirklichkeit das Postfach dahinter abruft, erschließt sich nicht jedem, und man kann es dem Durchschnittskunden auch nicht verübeln.

Daher: Wir haben verstanden und haben die Verwaltung von E-Mail-Adressen und den früheren Postfächern zusammengelegt. Letztendlich geht (fast) noch alles, was früher auch ging, nur eben mit weniger Klicks und etwas anders dargestellt bzw. aufgedröselt.

Das Feedback aus dem Support ist schon mal durchweg positiv. Wir haben das Feature bereits seit ein paar Tagen sehr soft für Neukunden ausgerollt (nennen wir es mal einen A/B-Test ;-) ).

Ich würde mich freuen, wenn euch die neue Verwaltung auch gefällt. Ach ja: Ihr könnt, sofern noch nicht aktiviert, einfach ein "Upgrade" im Mail-Bereich (also dem alten) durchführen. Es dauert weniger als 1 Minute und geht vollautomatisch. Zugangsdaten und die Mailbox-Daten etc. bleiben natürlich erhalten.