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Keine Emoticons in geschäftlichen E-Mails?

Ich lese immer wieder in Ratgebern, ob online oder offline, bzw. höre es in Vorträgen: Keine Emoticons ("Smileys") in geschäftlichen E-Mails. Das sei unprofessionell.

Dem kann ich mich nicht anschließen. Es gibt Situationen, in denen kann das geschriebene Wort, und sei es noch so nötig, professionell zu bleiben, nicht ausdrücken, ob man etwas freundlich, ironisch, etc. meint. Die Gefahr liegt nicht in der Verwendung von Emoticons, sondern in der falschen Verwendung.

Ich glaube dagegen, dass ein richtig und sparsam verwendes :-) in einer geschäftlichen E-Mail genauso wirksam ist wie ein Lächeln in einem persönlichen Gespräch oder Telefonat: Es kann Brücken zwischen Menschen bauen. Gefühle gehören dazu. Und die sollte man äußern.

Kommentare

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Stefan Rower

Das sehe ich ebenso. Die Emoticons sind ja auch nicht zum Vergnügen der Heranwachsenden eingeführt worden, wie viele scheinbar meinen, sondern dem schriftlichen, dass sich auch nicht nur auf der Sachebene bewegt, eine weitere, wichtige Dimension zu geben.
Am Telefon ist es schon teilweise schwer die Zwischentöne zu interpretieren. Aber beim geschriebenen Text sind diese Zwischentöne teilweise vohanden obwohl der Verfasser diese gar nicht im Kopf hatte.
Hier sind Emoticons so wichtig wie Satzzeichen.
Satzzeichen retten Leben (Komm wir essen Opa! vs. Komm wir essen, Opa!) Emoticons retten zwischenmenschliche Beziehungen. (Hier bitte ein passendes Beispiel einfügen, habe gerade keines ;-P )

sarc

Würde halt sagen, kommt drauf an. In irgend ner wichtigen, offiziellen Korrespondenz würd ich drauf verzichten. Im geschäftlichen Umgang mit Leuten, die man im Zweifel dann auch schon kennt, seh ich da überhaupt keine Probleme. Freu mich da eher, wenn sich die Mails damit etwas menschlicher lesen, man verfällt da doch schnell in nen viel zu trocken-bürokratischen Stil.

Shogun

In offizieller Korrespondenz würde ich, besonders beim ersten Kundenkontakt, auf die Verwendung verzichten. Smileys können sehr schnell als unprofessionell ausgelegt werden. Ähnlich wie beim persönlichen Erstkontakt verzichtet man auch auf übertriebene Gestik oder gar Witze. Mit steigender Frequenz der Kommunikation kommt man sich aber auch per E-Mail "näher" und da mutiert die Anrede auch schon mal zu einem Hallo und der Punkt zu einem Smiley.

ednong

Hm,
also beim Erstkontakt würde ich sicherlich auch auf Smileys verzichten. Meist ist die Mail dann aber eh verständlich genug.

Bei weiterem Kontakt hilft das sicherlich, wenn man etwas lusstig-freundlich oder ironisch meint. Das hört man am Telefon oder kann es unmittelbar erfragen, was bei einer Mail ja so nicht geht. Nur fluten sollte man seine Mails nicht mit den Smileys ...

Carsten

Smileys sind völlig in Ordnung auch in geschäftlichen Emails, wenn man eh schon per Du ist und auch schon zusammen ein Bier/Wein getrunken hat.
Der freundschaftlicher Umgangston inklusive Smalltalk und Humor klärt potentielle Konflikte oft schon im Ansatz, weil beide bei misverständliche Nachrichten nicht gleich an die Decke gehen, sondern erstmal ruhig fragen, was das soll.
Und die "Profis" feilen noch an den Formulierungen der Antwort, wo wir sorgenfrei schon längst das Problem gelöst haben und über Folgeaufträge reden...

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