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Kostenloser Wand-Kalender und PDF-Kalender für 2024

Wir werden - zu recht - bereits fleißig per E-Mail gefragt, daher schon einmal vorab: Ja, es gibt wieder einen kostenlosen manitu Wandkalender für 2024.

Auch wenn wir ihn erst ab Anfang Dezember versenden, könnt ihr ihn bereits jetzt im Fan-Shop bestellen.

Kalender 2024

Kostenloser Wand-Kalender für 2024


Format ca. 100 cm x 66 cm
auf FSC®-zertifiziertem Papier

kostenlos
Es fallen lediglich Versandkosten an.

zur Bestellung im manitu Fan-Shop


Und wer den Kalender für 2024 gerne als PDF hätte: Here we go!

Kalender 2024 als PDF

Lizenz für die Kalender-PDF: Creative Commons Lizenzvertrag

Probearbeiten ist (k)ein Test

Einen Bewerber, der sich im Vorstellungsgespräch eigentlich ganz vielversprechend zeigte, haben wir für ein Probearbeiten eingeladen.

Ja, wir haben es Probearbeiten genannt. Und ja, natürlich ist jedes Probearbeiten auch eine Art von Test, Bewertung oder wie man es auch immer nennen möchte. Bewusst habe ich es im Vorstellungsgespräch auch so erklärt: Es geht darum, dass beide Seiten (das erwähne ich immer ausdrücklich) sehen können, ob man zueinander passt, und ob die Arbeit zum Bewerber passt.

Dass wir bei einem Probearbeiten keinen Bewerber auf einen echten Kunden "loslassen" (z.B. im Support), versteht sich aus mehreren Gründen von selbst:

1. aus Gründen des Datenschutzes (sonst müsste derjenige ja eine komplette Einführungsrunde samt rechtsverbindlicher Belehrung etc. erhalten)

2. um die Qualität unseres Services für unsere Kunden sicherzustellen - wir möchten unsere Kunden nicht als Versuchskaninchen benutzen

Also stellen wir beim Probearbeiten echte Situationen, z.B. einen Mail-/Ticket-Verkehr mit Kunden, nach, die nur eben anonym sind. Also eine reale Arbeit, nur eben nicht mit realen Kunden. Ich finde: So weiß jeder (Bewerber), worauf er sich einlässt.

Ein Bewerber hat mich jedoch nach 26 Jahren unternehmerischer Tätigkeit - leider negativ - überrascht. Er hat das Probearbeiten abgebrochen - nach 15 Minuten, mit der Bitte, mir Folgendes auszurichten:

Sagen Sie Ihrem Herrn Schmitt schöne Grüße, ich werde mich anderweitig umsehen.

Uff. Und per E-Mail kam dann nacher noch das hier nach:

eigentlich bin ich ja am heutigen Tage in Ihre Firma gekommen für einen Probearbeitstag und nicht für irgendwelche Tests zu bearbeiten

Ich weiß nicht, ob es das noch schlimmer machen konnte oder nicht.

Ich habe mir jede weitere Antwort erspart. Die Bewerbung ist seinerseits damit ja zurückgezogen, ich erspare mir eine formelle Absage.

Ich muss mich aber - zugegeben - zusammenreißen, hier nicht mal bei der zuständigen Arbeitsagentur nachzufragen, ob das hier nicht schon eine Art Verweigerungshaltung ist. Ich erspare dem Bewerber aber den daraus evtl. resultierenden Ärger und mir Zeit. Trotz der Steuergelder, die wir hier für denjenigen aufwenden.

Kurz gezuckt

Wer es bemerkt hat: Heute hat das Blog hier kurz gezuckt.

Nachdem es jahrelang auf einem eigenen Server lief, habe ich dieses Blog heute morgen auf ein ganz ordinäres Webhosting-Paket bei uns umgezogen.

Der alte Server darf daher nun in Rente gehen.

Sich um Rechungen drücken - geht nicht immer auf

Es gibt Kunden, die können Rechnungen nicht zahlen. Das ist auch wirklich kein Problem, mit uns kann man reden. Eine Mail oder ein Anruf genügt, und wir finden eine Lösung. An der Zeit soll es nie liegen, und am Rechungsbetrag auch nicht. Jeder kann in Schwierigkeiten geraten, und wir wollen niemandem Steine in den Weg legen. Wenn es nötig ist, stornieren wir auch mal eine Rechnung, damit jemand aufatmen kann und wir dazu einen kleinen Beitrag leisten können.

Wenn jemand aber unbedingt Ärger möchte, sollte derjenige nicht darauf hoffen, dass ein Aussitzen oder gar ein Bestreiten ausreicht.

Das Hauptargument von Kunden, die nicht zahlen wollen: "Ich war nie Kunde" oder "Ich habe nie bestellt".

Okay - Betrug können wir nie 100% ausschließen, deshalb gehen wir solchen Dingen nach und forschen gründlich, ob es ein Dritter war, der sich bereichern wollte. Dann stornieren wir die Rechnung natürlich wieder und die Sache ist damit ad acta.

Wenn es aber nur ein Vorwand ist, sollte damit rechnen, dass wir gründlich sind. Wer nämlich bei uns anruft, oder gar E-Mails an uns schickt, oder mit Fragen zum Produkt im Support aufschlägt, kann hinterher nicht wirklich gut behaupten "das war ich nicht".

Auch wenn unser (angeblicher Nicht-)Kunde dem Mahnbescheid noch widersprach (wohl in der Hoffnung, dass wir nachgeben - gerade auch wegen der kleinen Rechnungs-Summe), so urteilte das Amtsgericht doch relativ schlüssig und so kurz, wie auch die Begründung der für uns tätigen Rechtsanwälte war. Wir konnten glaubhaft ein Geschäftsverhältnis nachweisen, und der Beklagte konnte nicht schlüssig darlegen, dass dem nicht so ist.

Aus 44,91 Euro offenen Forderungen wird dann schnell einmal mehr, dank Gebühren für den Mahnbescheid, für's Gericht, die Anwälte, die Verzugszinsen, die Inkassokosten etc. pp.

Ich finde sowas immer schade, denn es bindet Ressourcen - nicht nur bei uns, sondern auch beim Kunden, und seien es nur Zeit und Nerven.

Und ich finde auch: Es muss Gerechtigkeit herrschen, dazu zählt eben auch, dass man für das, was man bestellt hat, bezahlt.

Einfache Seite statt nur Fehlermeldung beim Deaktivieren einer Webseite

Seit heute könnt ihr, wenn ihr eine Webseite bei uns im Webhosting deaktivieren wollt, nicht nur einen Fehler-Code ausgeben lassen, sondern auch eine - nennen wir es mal - einfache Seite.

Es stehen 3 Typen zur Auswahl:
1. "Seite in Bearbeitung"
2. "Wartungsarbeiten"
3. "Seite deaktiviert"

Wer mal schnell eine Seite auf "off" schalten will, und evtl. kein WordPress hat, mit dem das einfach geht, kann das über unser Kunden-Menü machen.

Hardware-Lieferant, die sich nicht gerade mit Ruhm bekleckerte

Wir haben von einem Hardware-Lieferanten Steuerungen und Sensoren bestellt.

Nach Inbetriebnahme einer Komponenten fiel uns auf, dass diese gebrandet war. Zum Hintergrund: Der Hersteller bietet neutrale Varianten des Geräts an, aber auf Wunsch auch welche, die auf Händler gebrandet wurden. Das Blöde: Das Gerät war nicht auf den Händler gebrandet, von dem wir es bezogen hatten.

Jeglicher Werksreset funktionierte nicht. Auch keine neue Firmware.

Kein Ding. Wir wandten uns an den Hersteller, denn wir wollten den Händler entlasten. Immerhin war das vermutlich gar nicht sein Versehen. Vielleicht, so unsere Hoffnung, ginge das unbürokratisch, oder vielleicht gab es auch eine geheime Mega-Reset-Funktion.

Die (ich nennen das mal so) First-Level-Hotline des Herstellers hat uns jedoch abgebügelt. Wir sollten uns an den Händler wenden.

Wie gewünscht, so geschehen. Jedoch war uns danach beim Zusammenstellen der Informationen dann noch etwas aufgefallen: Es sah so als, als ob das Gerät evtl. bereits einmal in Benutzung war, und evtl. in Form eines RMA-Prozesses und Refurbishing dann wieder in den Kreislauf zwischen Hersteller und Händler gekommen ist. Das haben wir dann auch sicherheitshalber mal allen Beteiligten - dem Händler, dem Hersteller und dem evtl. betroffenen anderen Händler (der, auf den es gebrandet war) - mitgeteilt. Immerhin war das ja evtl. ein Datenschutz-Thema, das jemand bei denen wissen wollte. Andere Stellen (Datenschutz-Aufsicht etc.) haben wir nicht kontaktiert, wir wollten ja kein Fass aufmachen - nur Informationen liefern.

Interessanterweise ging es dann seitens des Herstellers recht fix, und auch seitens des Händlers. Auf einmal war der Austausch seitens des Herstellers direkt möglich, ein Reset durch uns leider technisch bedingt nicht möglich. Soweit, so gut. Thema durch - dachten wir.

Dann ging ein Temperatur-Sensor kaputt. Erst funktioniert er, dann zeigte er einen dauerhaft fixen Wert an, dann kam das End-Of-Life. Kein Problem, passiert. Händler kontaktiert.

Und was machte der? Er stellte uns dar, als ob wir zu unfähig seien, eine Parametrisierung eines Sensors anhand einer Serial zu machen. Auch der Hinweis darauf, dass der Sensor ja fleißig Werte lieferte, war nicht zielführend. Man verwies uns auf alternative Abfragemethoden des Sensors, und auf PDFs mit Informationen zur Adressierung etc.

Also bestellten wir einen identischen Sensor - in einem anderen Shop. Angekommen, Serial in der Konfiguration getauscht, Sensor lief. Ob das wohl überzeugte? Nur semi. The story continues: "einsenden und wir testen" - so die lapidare Antwort.

Übrigens: Der Sensor kostet knapp 30 Euro netto. Wohlgemerkt hatte der Händler uns darauf hingewiesen, dass die Arbeitszeit ja von irgendwem bezahlt werden müsse.

Wäre es unser "Produkt", hätten wir gesagt: Wirf weg, leg es in die Vitrine - wir schicken Dir einen neuen. Alles günstiger als zig Mails hin und her.

Frühstück für die Nicht-Brückentagler

Da heute ja ein klassischer Brücken- oder Home-Office-Tag ist, gibt es für diejenigen, die vor Ort sind, heute ein kleines Frühstück von mir.

Es muss sich ja schließlich lohnen.

Und da bestimmt wieder die Frage in den Kommentaren aufpoppt, warum man bei einem IT-Unternehmen hier vor Ort sein muss: Wer tauscht nochmal schnell die Festplatten, wenn alle zu Hause sind :razz: ?

Das Ende von PHP 8.0 naht

Heute haben wir die letzten Webhosting-Pakete von 8.0 auf 8.1 umgestellt, wobei 8.0 als im Kunden-Menü auswählbar bleibt.

Das allerdings auch nur bis 08.10.2023 - dann fliegt PHP 8.0 global von allen Webhosting-Servern bei uns runter.

Will heißen: Wer noch ein altes WordPress oder insbesondere eine alte Nextcloud hat, sollte sich jetzt um ein Update bemühen.

Rest in peace, admserv

Wir sagen heute adieu zu unserem lieben admserv - einem von uns genutzten Web-Server, der bislang die Administrations-Schnittstelle zu unseren Webhosting-Paketen war.

Wer ihn noch kennt, weiß, dass er mal auf Port :81 lief und sich mal als "Siteadmin" und mal als "Personal" verkleidete.

Wer heute auf Port 81 sucht, wird weiterhin fündig: Für all die jenigen, die ihrer Bookmarks fröhnen. Dann lauscht dort aber nur sein kleiner Bruder, der Apachen-Häuptling, und gibt eine Botschaft aus.

Lebe wohl, admserv. Du hast uns fast 2 Jahrzehnte begleitet.