Donnerstag, 10. Oktober 2024, 07:56
Dann hätte man auch gleich die volle Ladung machen können:
Deppen-Apostroph laut neuen Rechtschreibregeln jetzt erlaubt
Da fehlte wohl jemandem der Mut:
- Manuel's Hosting-Unternehmen: Geht
- Manuel's Auto: Geht nicht
Mittwoch, 2. Oktober 2024, 08:32
Ich freue mich, dass wir erneut in der Kategorie "Webhosting" für den renommierten Titel "Webhoster des Jahres" nominiert sind, nachdem wir im Jahr 2023 bereits auf dem Treppchen (mit Platz 3) waren.
Die Abstimmung zum "Webhoster des Jahres" läuft noch bis zum 22.10.204 - und du kannst mitmachen.
Es warten im übrigen fantastische Preise auf alle Teilnehmenden.
Wie Du für uns abstimmen kannst
Es dauert nur 1 Minute und geht razz-fazz:
zur Abstimmung zum Webhoster des Jahres 2024
Was ist der Webhoster des Jahres?
Bereits seit 2015 kürt
hosttest.de jährlich die besten Anbieter mit dem Titel "Webhoster des Jahres" in mehreren Webhosting-Kategorien. Bei dieser beliebten Leserwahl entscheiden jährlich über 10.000 Nutzer, wer ihre Top-Favoriten sind. Abseits der attraktiven Gewinne für die Teilnehmenden tragen die Sponsoren durch die Förderung gemeinnütziger Einrichtungen dazu bei, dass dieser Preis nicht nur in der Branche, sondern auch gesellschaftlich eine hohe Relevanz besitzt.
Montag, 30. September 2024, 20:33
Sie ist da, unsere neue E-Mail-Adress-Verwaltung im
Webhosting.
Zugegeben: Es klingt nach viel - und ist es für die meisten unserer Kunden in der Tat auch.
Zunächst aber für die Technik-Affinen unter uns: Letztendlich hat sich im Unterbau nichts geändert. Ja, richtig gelesen. Auf den Servern ist alles beim Alten geblieben. Das hat auch einen guten Grund: Es soll sich ja weder an den Postfächern noch an den Zugangsdaten etc. etwas ändern.
Was sich aber deutlich geändert hat: Die "Darstellung" sowie die Nomenklatur. Und jetzt kommt mal ein tiefer Einblick aus dem Hosting-Alltag, warum wir das gemacht haben.
Um es mit einem Satz zu sagen: Weil es 99% der Endkunden sonst nicht ohne Erklärungen, Anleitungen und ohne Support verstehen. Wir möchten ein Produkt schaffen und anbieten und stets verbessern, das für einen Großteil der Nutzer intuitiv ist, das vorzugsweise ohne jegliche Anleitungen verständlich ist.
Und jetzt plaudere ich mal noch ein bisschen mehr aus dem Nähkästchen|Maschinenraum: (Wieder) 99% unserer Kunden setzen "E-Mail-Adresse" mit "Postfach" gleich. Eine Trennung der Begriffe, wie wir sie bisher gemacht haben, hat viele Kunden verwirrt - allen Erklärungen, Anleitungen, sinnvoller Defaults etc. zum Trotz.
"Dank" Google, GMX, Posteo & Co. erwartet der durchschnittliche (End-)Kunde: Ich lege mir eine E-Mail-Adresse an und kann die per Webmail/E-Mail-Client abrufen. Dass das dann im Hintergrund ein Tupel aus E-Mail-Adresse mit Postfach ist, und er in Wirklichkeit das Postfach dahinter abruft, erschließt sich nicht jedem, und man kann es dem Durchschnittskunden auch nicht verübeln.
Daher: Wir haben verstanden und haben die Verwaltung von E-Mail-Adressen und den früheren Postfächern zusammengelegt. Letztendlich geht (fast) noch alles, was früher auch ging, nur eben mit weniger Klicks und etwas anders dargestellt bzw. aufgedröselt.
Das Feedback aus dem Support ist schon mal durchweg positiv. Wir haben das Feature bereits seit ein paar Tagen sehr soft für Neukunden ausgerollt (nennen wir es mal einen A/B-Test
).
Ich würde mich freuen, wenn euch die neue Verwaltung auch gefällt. Ach ja: Ihr könnt, sofern noch nicht aktiviert, einfach ein "Upgrade" im Mail-Bereich (also dem alten) durchführen. Es dauert weniger als 1 Minute und geht vollautomatisch. Zugangsdaten und die Mailbox-Daten etc. bleiben natürlich erhalten.
Montag, 26. August 2024, 21:49
Ich habe heute an einer Studie des CISPA für Hoster teilgenommen. Mehr Details, sobald die Ergebnisse öffentlich sind.
Aber: Wer von Euch zu den mittleren oder größeren Hostern zählt und mitmachen möchte: Bitte E-Mail via
info@hostblogger.de an mich. Ich leite das gerne weiter.
Teilen erwünscht - denn die Ergebnisse der Studie sind für uns alle interessant.
Mittwoch, 21. August 2024, 12:24
Heute sind es 27 (!) Jahre manitu. Wie die Zeit verfliegt. Wow!
Ich bin immer noch so unendlich stolz und dankbar, was wir hier alle zusammen erreicht haben und weiterhin erreichen werden.
Donnerstag, 1. August 2024, 09:25
Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich Spamhaus mag, aber wo sie recht haben, haben sie recht:
Spamhaus Project wirft Cloudflare Untätigkeit vor
Cloudflare erhebt sich durchaus aufgrund seiner Größe über das, was es ist, und was es sein sollte.
Vielleicht wäre es da mal gut, wenn die EU in ihrem Reglementierungswahn derartige große Anbieter stärker in die Pflicht, um nicht Haftung zu sagen, nimmt. Das ginge ja nach deutschem Vorbild und der Mitstörerhaftung recht gut und dann wären schnell die Lampen aus, wenn Cloudflare & Co. nicht mitspielen.
Donnerstag, 4. Juli 2024, 08:15
Was ein
* * *
in Verbindung mit Ligaturen und CSS und den "richtigen" Schriftart an Nerven kosten kann:
Dinkus
Mittwoch, 3. Juli 2024, 21:39
Zugegeben: RFC 7505 kannte ich bis heute auch noch nicht:
RFC 7505 - Null MX
Mal überlegen, was wir damit so anstellen könnten.
Mittwoch, 3. Juli 2024, 21:28
Ein (ehemaliger) Kunde hatte es auf die Spitze getrieben: Nicht nur, dass er uns mit Worten ärgern wollte, er wollte Geld zurück und vorzugsweise noch gleich Schadensersatz obendrauf.
Spätestens, wenn es juristisch wird, gilt es, abzuwägen. Vieles sind nur leere Drohungen, manche aber sind es evtl. nicht. Und in solchen Fällen - gerade wenn alle Fälle von Deeskalation durch uns gescheitert sind (hier von 3 Mitarbeitern zzgl. mir) - nutzen wir durchaus auch das Moment der negativen Feststellungsklage.
In diesem konkreten Fall wurde es letztendlich für den Kunden teuer. Er hat in allen Punkten "verloren", und im Urteil gleich noch gleich eine Art nachvertragliche "Wohlverhaltensauflage" bekommen. Dann müssen wir uns nämlich jetzt nicht noch mit irgendwelchen 1-Sterne-Bewertungen herumschlagen - die sind damit nämlich erledigt.
Schade, dass es soweit kommen musste. Gelohnt hat sich das aus kaufmännischer Sicht nicht, alleine die negative Feststellungsklage hatte 39 Seiten (und ja, die habe ich selbst verfasst). Man muss nicht immer Recht haben oder es einfordern - und manchmal macht es Sinn, z.B. wenn es um Grundsätzliches geht. Sollte noch einmal jemand dieselben Argumente nutzen, würden wir 'mal zitieren.
Persönlich finde ich es schade, dass es Menschen gibt, bei denen jede Form der Deeskalation nichts nutzt, egal wer es macht - und wie man sich dranstellt. Diese Menschen sind auf Krawall aus, und selbst merkel'sches Aussitzen bringt nichts, denn man wird immer weiter bombadiert.
Diese Zeit hätte ich lieber gerne in ein einen echten loyalen Kunden investiert.
Dienstag, 16. April 2024, 20:26
Da es in den Kommentaren ja durchaus Bedarf nach einer weiteren Sicht - in meinem Fall der eines Hosters - gibt, werfe ich mal noch ein paar Dinge in die Runde.
Natürlich ist die Datensicherung bei einem Hosting-Unternehmen - um es sicherheitshalber konkreter zu sagen: Webhosting - eine intrinsische Teil-Leistung von Webhosting-Verträgen, und zwar aus mehreren Gründen:
1. Quasi jeder normale, große, vernünftige Hoster sieht das als Teil seiner Aufgabe an
2. Man könnte eine solche Pflicht durchaus auch teilweise aus der EU-DSGVO ableiten
3. Die Pflicht besteht regelmäßig auch im Rahmen eines Sicherheitskonzepts
Von wenigen Ausnahmen, z.B. im B2B-Bereich, abgesehen macht jeder Hoster Sicherungen von so ziemlich allem. Die Abstände und die Wiederherstellbarkeit stehen natürlich auf einem anderen Blatt.
In der Regel werden solche Sicherungen, die oft mehrstufig (wie bei uns) sind, durchgeführt, um im Fall der Fälle ganze System wiederherzustellen, z.B. bei Ausfall aller gespiegelten Platten. Meistens sind auch Teil-Wiederherstellungen, wenn auch oft mit einem erheblichen Mehraufwand, möglich, z.B. wenn sich ein Kunde etwas gelöscht hat.
Eklig wird es dann, wenn in irgendeinem Ordner einer Webseite Dateien zu einem bestimmten Zeitstempel wiederhergestellt werden sollen. Oder Mails aus einem Unterordner. Oder eine Tabelle einer Datenbank. Das können und machen wir oft (ich sage mal in 95% der Fälle), der Aufwand (der zu bezahlen ist) ist dabei natürlich außen vor.
Nun aber zur weniger technischen Seite. Es gibt diverse Szenarien, in denen Backups nicht zur Verfügung stehen. Einige davon sind sehr unwahrscheinlich, andere durchaus real. Ich führe einige ohne Anspruch auf Vollständigkeit mal auf:
1. Unwahrscheinlich, aber möglich: Alle Sicherungen in allen Ebenen bei uns gehen schief, und keiner merkt es. Nochmal: Unwahrscheinlich, aber das ist auch der 6er mit Zusatzszahl beim Lotto. Und trotzdem gibt es Gewinner.
2. Unwahrscheinlich, aber auch möglich: Eine Beschlagnahmung "dank" eines Richters, der wirklich alles einfordert, und nicht nur Kopien. Auch wenn ich das für noch unwahrscheinlicher als das Lotto-Spielen halte, aber man weiß ja nie, worauf Gerichte und Ermittelnde so kommen.
3. Man erkrankt / wird zahlungunfähig / ...., der Anbieter kündigt, das Datum der Kündigung verstreicht, und alle Daten sind dann eben weg. Das halte ich für ein sogar relativ wahrscheinliches Szenario.
4. Der Kunde ist ein Unternehmen, der einzige Mitarbeiter mit Zugang ist weg, der Vertrag läuft auf den Mitarbeiter privat (weil es eben nie jemanden gekümmert hat), die Rechnungen werden nicht bezahlt, der Vertrag wird vom Anbieter gekündigt, und es geht bei #3 weiter. Gerade auch, weil dann die schwierige juristische Frage, ob der "gefühlt" legitime Kunde einen Rechtsanspruch auf die Inhalte hat.
Mal am Rande: Gerade #4 kommt gar nicht so selten vor, wir haben das hier immer wieder, und es ist - auf gut deutsch - immer ein Riesen-Heckmeck. Ewige Diskussionen, Anwalts-Hin-und-Her, Rücksprachen bei der Datenschutz-Aufsicht etc. pp. Wenn #4 passiert, ist es uns immer am liebsten, wenn der faktische Kunde (also das Unternehmen) einen Gerichtsbeschluss erwirkt. Dann können wir es uns (zugegeben) einfach machen, denn die Frage nach dem juristischen "okay" (oder nicht-okay) ist für uns entschieden und wir sind aus dem Schneider.
5. Zwei Leute betreiben zusammen eine Seite, verkrachen sich, einer will dem anderen böse, löscht alles. Der Rest ergibt sich. Auch ein leider reales Szenario, das mehrfach pro Jahr vorkommt.
6. Man betreibt privat eine Seite, die wird gehackt (genauer: Man vergisst mal alle Updates aller Plugins von WordPress, und das am besten für einige Jahre), man merkt es nicht, und Wochen bis Monate später würde man gerne auf einen Stand von "da wo es noch funktioniert hat, weiß nicht, wann das war, sucht ihr das mal raus" zurück. Leider auch nicht un-selten. Und Heckmeck trifft den Aufwand, den wir dann damit haben, nicht mehr.
Um es zusammenzufassen: Wir raten jedem, seine Seite/Inhalte/... zu sichern. Die Frequenz richtet sich danach, wie wichtig die Daten sind. Wenn ein Verlust von ein paar Wochen Daten kein Problem darstellt, ergibt sich daraus auch die Frequenz. Dito wenn beim Verlust von nur ein oder zwei Stunden Daten schon das eigene Business den Bach runter geht. In dem Fall ist aber ein Webhosting sicherlich oft das falsche Produkt, oder man muss eben bei 2n/3n/... Anbietern alles doppelt-/dreifach-redundant haben. Dann ist aber das klassiche WordPress-WooCommerce-1-Klick-Setup vermutlich raus. Wobei ich fürchte, dass viel mehr Kunden das nutzen, und die Relevanz für das eigene Business gar nicht kennen (was im übrigen auch eine fast sträfliche Vernachlässigung der eigenen Pflichten nach der EU-DSGVO wäre, sofern - wie ja doch irgendwie immer - personenbezogene Daten dabei sind).
Also summa summarum: Ja, man sollte seine Daten extern sichern. Die Frequenz richtet sich nach der Relevanz.
Dienstag, 16. April 2024, 09:22
Ein (gerade in Bezug auf den letzten Teil) leider nicht untypisches Szenario: Ein Kunde kündigt sein Webhosting-Paket. Wir erstellen eine Kündigungsbestätigung. Der Tag der Wirksamkeit der Kündigung verstreicht. Und noch ein paar Tage mehr.
Und jetzt kommt's: Der Kunde ruft an und wusste nicht, dass er seine Daten sichern muss(te).
Wir werden unsere Kündigungsbestätigung jetzt nochmals verbessern, aber sicher ohne rotes Blink-Blink.
Ob die Menschen wirklich erwarten, dass wir unaufgefordert eine CD nach Hause schicken?
Donnerstag, 11. April 2024, 08:35
Da sieht man mal, wie schlecht selbst ganz neue LLMs so sind, obwohl "der
Shopblogger" sicher keine Nischen-Webseite ist :rofl.:
Der Shopblogger ist ein deutscher Blogger, der einen beliebten Blog mit dem Titel "Der Shopblogger" betreibt, der sich auf seine Erfahrungen im Einzelhandel konzentriert. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich ein Mann namens Till Krautkrämer, der in Bremen, Deutschland, lebt und arbeitet. Der Shopblogger-Blog bietet einen unterhaltsamen und aufschlussreichen Einblick in das tägliche Leben und die Ereignisse in einem Supermarkt.
Till Krautkrämer begann den Shopblogger-Blog im Jahr 2003, um seine lustigen, seltsamen und manchmal absurden Interaktionen mit Kunden und Mitarbeitern zu dokumentieren. Der Blog gewann schnell an Popularität und zog eine große Leserschaft an, die von den humorvollen Erzählungen und der ehrlichen Darstellung des Einzelhandelslebens fasziniert war.
Die Beiträge des Shopbloggers decken eine Vielzahl von Themen ab, darunter lustige Kundengespräche, skurrile Produktanfragen, frustrierende Arbeitssituationen und amüsante Beobachtungen über das Verhalten von Kunden und Mitarbeitern. Sein Schreibstil ist gewöhnlich locker und humorvoll, was die Geschichten unterhaltsam und einprägsam macht.
Die Popularität des Shopblogger-Blogs führte zu mehreren Auszeichnungen und Anerkennung in den deutschen Medien. Es hat auch zu anderen Projekten und Kollaborationen geführt, darunter ein Buch mit dem Titel "Der Shopblogger", das eine Sammlung von Geschichten aus dem Blog enthält.
Till Krautkrämer nutzt den Blog weiterhin, um seine Erfahrungen im Einzelhandel zu teilen und die Menschen zum Lachen zu bringen. Der Shopblogger bietet einen einzigartigen und faszinierenden Einblick in die Welt des Einzelhandels und zeigt die lustige, seltsame und manchmal herausfordernde Dynamik, die mit der Arbeit mit der Öffentlichkeit einhergeht.
Dienstag, 13. Februar 2024, 08:32
Ich sage das ehrlich und ohne jeglichen Unterton: Danke an Strato und Dropbox, dass sie dieses Urteil durchgefochten haben:
Die Cloud ist kein Gerät
Und ebenso ein Dank an die Richter in München.
An beide: Nicht nur, weil wir davon auch profitieren (das gebe ich offen zu) - sondern auch uns insbesondere, weil es ein menschliches Urteil ist.
Was die ZPÜ und Konsorten da versucht haben, ist eigentlich nur eines: Der Versuch, mal wieder was vom Kuchen von Unternehmen aus der "neuen Welt" (tm) abzubekommen (ich erspare mir hier bösartigere Worte, die einem da einfallen, und einen Bezug zum Mittelalter haben).
Nachtrag 13.02.2024 08:43 Uhr
Bei Heise gibt es noch weitere Informationen dazu:
Oberlandesgericht an Dropbox: Cloud-Dienste müssen keine Urheberabgabe zahlen
Montag, 8. Januar 2024, 09:54
Die Weihnachtspost ist endlich fertig beantwortet. Dieses Jahr war das Feedback gigantisch groß, es hat dauer viel länger als üblich gedauert.
Ich wollte es mir aber nicht nehmen lassen, jedem persönlich zu antworten, auch wenn es nur ein paar kleine Zeilen waren.
Ob Koffein den Muskelkater in den Fingern lindert
?
Freitag, 5. Januar 2024, 12:58
Ich schicke es mal vorweg: Wenn jemand wirkliche Probleme hat, eine Rechnung nicht zu zahlen (= nicht kann), sind wir die letzten, die Menschen Steine in den Weg legen. Mit uns kann man reden.
Was wir aber grundsätzlich nie auf uns sitzen lassen: Wenn jemand sich weigert, weil er nicht will. Es ist natürlich verführerisch, mal schnell online eine Sonderleistung (in diesem Fall < 50 Euro) zu bestellen, sie zu nutzen - und dann nicht zu zahlen. Vor allem, weil wir die Leistung schon erbracht und sie nicht mehr zurückfordern können.
Was wir aber können: Beständig darauf bestehen, dass unsere Rechnung beglichen wird. Und so sah es (wieder) ein Richter: Die Rechnung ist zu zahlen. Samt aller Nebenkosten wie Inkasso, Zinsen etc.
Es mag jetzt ein bisschen Genugtuung aus meinen Zeilen hevorstechen, und dem ist wirklich so. Denn wir konnten für uns intern, ggü. unserem Kunden und ggü. dem Gericht (und das mit einigem Aufwand) nachweisen, dass wir unsere Leistung erbracht haben. Und auch, dass unser Kunde das nicht versehentlich bestellt hatte, sondern aktiv genutzt hatte.
Vermutlich sind das aber auch Kunden, die im Restaurant den ganzen Teller leerfuttern und nachher sagen, dass es überhaupt nicht geschmeckt hat. Oder der Teller leer war. Oder sie nie einen Teller bekommen haben.